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Verabschiedung

Wir verabschieden uns von Herrn Bellmann, Frau Zeller, Frau Weber und Frau Scherer.
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Datum:
3. Juni 2024
Von:
Volker Herrmann

Verabschiedung von Herrn Bellmann

Zum 30. April 2024 hat Herr Bellmann die Leitung des Kirchenchores Herrens-ohr abgeben. 25 Jahre hat er den Chor dirigiert und es ist ihm in dieser Zeit gelungen, ein beeindruckendes Chorensemble zusammenzufügen. Davon konnte sich jeder überzeugen, der den Chor bei der musikalischen Gestaltung der Liturgie erleben durfte. Darüber hinaus hat sich Herr Bellmann sehr für den Zusammenhalt des Chores und ein geselliges Miteinander eingesetzt. Für sein Engagement danken wir Herrn Bellmann ganz herzlich und wünschen ihm Gottes Segen.

 

Verabschiedung von Frau Zeller

Ende April hat auch Frau Lisa Zeller Ihre Stelle als Küsterin in Herrensohr aufgegeben. Seit 2020 hatte sie diesen Dienst ausgeübt. Jeder, der mit ihr in der Sakristei zu tun hatte, konnte spüren, dass sie ihre Aufgabe mit Freude und Begeisterung ausgeübt hat. Durch einen Küsterdienst-Kurs hat Sie sich zusätzliche Kompetenz und Wissen angeeignet, das sie in ihre Aufgabe eingebracht hat. Sie war stets verlässlich zur Stelle und hat auch Aufgaben wahrgenommen, die über ihren Dienstvertrag hinausgingen. Auch Frau Zeller danken wir ganz herzlich für die pflichtgetreue Ausübung ihres Dienstes und wünschen auch ihr viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

 

Verabschiedung von Frau Weber

Jeder, der das Pfarrheim für eine private Veranstaltung gemietet hatte oder als Gruppe der Pfarrgemeinde eine Veranstaltung dort durchführte, kam an Frau Weber nicht vorbei. Sie war über Jahre der gute Geist des Hauses und kümmerte sich um alles, was mit der Vermietung zu tun hatte, angefangen von der Bestellung der Getränke, über die Bedienung, den Küchendienst, der Einführung bis hin zur Abnahme. Wie wichtig und vielfältig ihre Aufgaben waren, haben wir in der Übergangsphase bis zur Einstellung eines neuen Verwalters feststellen können. Im Zuge des Ausscheidens von Frau Weber musste manches umorganisiert werden. Wir danken Frau Weber für ihren wichtigen Dienst, den sie für unsere Pfarrgemeinde ausgeübt hat. Ihr war nie etwas zu viel. Es war immer Verlass auf sie. Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott und viel Erfolg für die neue Aufgabe, die sie übernommen hat.

 

Verabschiedung von Frau Scherer

Zu unserem großen Bedauern wird uns auch Frau Andrea Scherer verlassen. Seit dem 01. März 2015 war sie als Pfarrsekretärin tätig und hat sich in dieser Zeit Anerkennung und Wertschätzung erworben. Ihre liebenswerte Art war für viele Balsam für den Kummer, den sie bei ihr im Büro aussprechen konnten. Als Pfarrsekretärin hatte sie ja nicht nur mit der „Bürokratie“ zu tun, wichtiger noch war die Begegnung mit den Menschen, die mit den verschiedensten Anliegen zu ihr kamen und sich in ihren Anliegen stets ernst- und angenommen gefühlt haben. Nicht selten musste sie auch als Prellbock für so manchen Ärger herhalten, den sie gar nicht zu verantworten hatte. Da bedurfte es häufig gro-ßer Geduld und guter Nerven. Enttäuschungen blieben da nicht aus.

Ein Schwerpunkt der Arbeit von Frau Scherer war die Zuarbeitung für den Verwaltungsrat. Dafür musste sie stets die Immobilien der Pfarrgemeinde im Blick haben, die ständig auftretenden Mängel und die anstehenden Sanierungen. Zu ihren Aufgaben gehörte es, die Arbeit der Firmen zu koordinieren und dafür Sorge zu tragen, dass die entsprechenden Mitglieder des Verwaltungsrates oder notwendiges Personal vor Ort waren. Bei den vielen Bauprojekten eine Sisyphos-Arbeit. Es spricht für Frau Scherer, dass sie immer alles im Blick behielt und beständig auf Unerledigtes hinwies. Bei diesen Aufgaben und der Erstellung der Tagesordnung für die VR-Sitzungen konnte ich mich als Pfarrverwalter voll auf sie verlassen. Sie hat mir vieles im Bereich meiner Verantwortung erleichtert.

Zu ihren Obliegenheiten gehörte auch die Mitarbeit im Seelsorge-Team und den regelmäßigen Dienstgesprächen. Als Sekretärin hat Frau Scherer häufig im Hintergrund gewirkt, so dass ihr Einsatz nicht immer sichtbar und entsprechend gewürdigt worden ist.

Es würde zu weit führen, eine vollumfassende Beschreibung der Aufgaben geben zu wollen, die Frau Scherer in all den Jahren wahrgenommen hat. Jene, die mit ihr zu tun hatten, können einschätzen, mit welcher Leidenschaft und Hingabe sie ihren Dienst ausgeübt hat. Wir werden sie sehr vermissen.

Im Namen der Pfarrgemeinde und in meinem eigenen Namen danke ich Frau Scherer ganz herzlich für die angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit und vor allem dafür, dass es ihr gelungen ist, durch ihre Persönlichkeit und Herzlichkeit unser Pfarrbüro zu einem Ort der Seelsorge hat werden lassen.

Am 30. Juni beendet Frau Scherer Ihren Dienst in unserer Pfarrgemeinde. Die offizielle Verabschiedung durch die Pfarrgemeinde findet am Sonntag, 23. Juni, im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst, gegen 12.00 Uhr im Pfarrheim St. Marien statt. Jeder, der sich von Frau Scherer persönlich verabschieden möchte, ist herzlich eingeladen, an dieser Feierstunde teilzunehmen.

Liebe Pfarrgemeinde

„Beginne einfach neu, bleib Dir dabei selbst treu, nur der gewinnt, der etwas wagt, beginne neu, sei unverzagt.“

Mit diesem Spruch wurde ich am 01.03.2015 auf meinem neuen Arbeitsplatz begrüßt. Nach 28 Jahren bei der Bank, war es ein ganz neues Terrain, das ich betrat und trotzdem war alles so vertraut, weil ich ja seit meiner Geburt ein Teil dieser Pfarrgemeinde bin.

Viel ist passiert in diesen vergangenen 9 Jahren. Viele personelle Änderungen standen schon gleich zu Beginn meines Eintritts an, allen voran der Weggang von Pastor René Unkelbach und die dadurch entstandene Vakanz mit Pfarrverwalter Peter Serf.

Durch meine Nähe zur Pfarrei war es manchmal schwierig Privates und Dienstliches zu trennen. Zeitweise hatte ich das Gefühl, dass ich nur noch die Pfarrsekretärin bin – Andrea ging dabei manchmal etwas unter. Trotzdem habe ich meine Arbeit geliebt. Ich durfte viele schöne Erlebnisse mit Ihnen teilen: Taufen, Hochzeiten, Feste im Pfarrheim und die vielen schönen Wallfahrten. Natürlich gab es auch viele traurige Erlebnisse, so musste ich in den 9 Jahren von vielen lieben Menschen aus der Pfarrei Abschied nehmen.

Jetzt beginne ich wieder neu: ich werde ab Juli dem nachgehen, was ich immer schon gerne gemacht habe: REISEN – so wie Wilhelm Busch es einmal formuliert hat: „drum oh Mensch, sei weise, pack die Koffer und verreise“.

Danke an alle, die mir immer wieder zu verstehen gegeben haben, dass unsere Arbeit im Pfarrbüro etwas Wertvolles ist und Entschuldigung an die, denen ich in den letzten 9 Jahren vielleicht nicht gerecht wurde. Ich werde mich in den nächsten Monaten etwas zurückziehen, da ich einfach ein bisschen Abstand von allem brauche. Aber ganz ohne die Pfarrei St. Marien wird es sicher nicht gehen. Natürlich freue ich mich auf die zukünftigen Begegnungen mit Ihnen, die dann ausschließlich privaten Charakter haben werden. Ich kann dann nach den Sonntags-Gottesdiensten nach Hause fahren, ohne mir Notizen zu machen, worauf ich an meinem freien Tag dienstlich angesprochen wurde.

Meiner Nachfolgerin Ann-Christin Odermatt und meinen langjährigen Kollegen*innen wünsche ich weiterhin gutes Gelingen in dem Bestreben die Pfarrei St. Marien zukunftsfähig zu halten.

Andrea Scherer